Hop-on_Hop-off

Sichere Ein- und Ausstiegssituationen für autonome öffentliche Mikromobile

Ein Mann mit einem Handy in der Hand, ein Bus im Hintergrund.
Missverständnisse bei Ein- und Ausstieg ins autonome Fahrzeug sollen vermieden werden.© Max Power

Motivation

Um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel attraktiver zu machen, sollen autonome Busse und Kleintransporter (sog. Shuttles oder Pods) perspektivisch auf der „letzten Meile“ zur Bus- oder Bahnstation zum Einsatz kommen. Sie werden wie ein Taxi bestellt. Autonom heißt: Bus- oder Taxifahrer als Ansprechpartner entfallen. So können vor allem bei spontanem Aus- und Einstieg Missverständnisse zwischen Fahrzeug und Mensch und daraus Sicherheitsprobleme entstehen.

Ziele und Vorgehen

Das Ziel von „Hop-on Hop-off“ ist es, die Mensch-Fahrzeug-Interaktion beim Einstieg in und beim Ausstieg aus autonomen Shuttles und Pods (sog. Mikromobile) zu untersuchen. Darauf basierend soll ein nutzergerechtes Konzept der Fahrzeug-Umwelt-Interaktion für autonome Mikromobile erarbeitet werden. Hierfür werden zunächst die Interaktionen zwischen Shuttle und Passagieren sowie mit anderen Straßenverkehrsteilnehmern beobachtet und analysiert. Für typische Interaktionssituationen werden dann mediale Lösungen, wie Anzeigen oder Lichtsignale, für das Fahrzeug sowie für Informationssysteme im Straßenraum konzipiert. Schließlich wird die Machbarkeit des Konzepts geprüft und die Erprobung im Reallabor auf dem EUREF-Campus in Berlin vorbereitet.

Innovationen und Perspektiven

Mit „Hop-on Hop-off“ wird die Ein- und Ausstiegssituation bei autonomen Shuttles und Pods deutlich sicherer und komfortabler gestaltet. Damit wird insgesamt die Akzeptanz autonomer Shuttles erhöht. So kann langfristig der Straßenverkehr entlastet und eine Verlagerung zum öffentlichen Personenverkehr gefördert werden.