MAID

Mobilitätsassistent zur Unterstützung bewegungseingeschränkter Personen

Eine Frau am offenem Kühlschrank, hinter ihr ein Fahrzeug mit Lebensmitteln.
Skizze des geplanten Systems MAID

Motivation

Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung entsteht in der Gesellschaft ein höherer Bedarf an technischen Hilfsmitteln, die bewegungseingeschränkten Menschen bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

Ziele und Vorgehen

Die Verbundpartner des Projekts MAID arbeiten an der Entwicklung eines Mobilitätsassistenten, der bewegungseingeschränkte Menschen bei alltäglichen Bewegungen unterstützt. Das System baut auf der Grundidee eines Rollators auf und soll über aktive und benutzeradaptive Komponenten verfügen. Mittels Umfeldsensorik können zudem Position und Gefahren erkannt werden. Darüber hinaus sind physiologische Vital-Sensoriken in die Griffe des Assistenten integriert, die zum Beispiel die Messung von Kreislaufparametern erlauben. Für die Interaktion der Nutzerinnen und Nutzer mit dem System (z. B zur Vermittlung von Fahrbefehlen) ist eine multimodale Mensch-Technik-Schnittstelle geplant, die Eingaben via Sprache als auch über Gesten erlaubt. Über eine haptische Steuerung soll die Nutzung auch für Menschen mit erheblichen Einschränkungen ermöglicht werden. Durch die Bereitstellung offener Standard-Schnittstellen werden Softwareerweiterungen erleichtert – zum Beispiel für zusätzliche Trainingsprogramme.

Innovation und Perspektiven

Durch die Erfassung von Informationen über den mentalen und physischen Zustand der Nutzerinnen und Nutzer sowie die unmittelbare Umgebung  und entsprechender Adaption der Assistenzfunktionen, entsteht ein System, das den Grad an Unterstützung optimal an den aktuellen Bedarf der Nutzerin oder des Nutzers anpasst. Damit geht die angestrebte Lösung weit über die Leistungseigenschaften bisheriger Mobilitätsassistenten hinaus.

Abschlussberichte der Projektpartner