NeuroCare

Entlastung von ambulanten Pflegefachpersonen und Angehörigen bei der Betreuung von kognitiv beeinträchtigten Seniorinnen und Senioren

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© S. Radke

Motivation

In Deutschland leben gegenwärtig mehr als 1,5 Millionen Menschen mit kognitiven oder neurologischen Erkrankungen wie z. B. einer Demenz. Aktuelle Prognosen gehen bis 2050 von einer Verdopplung dieser Zahl aus. Die Pflege und Versorgung dieser oft älteren Menschen stellt für Pflegefachpersonen und Angehörige eine große Herausforderung dar.

Ziele und Vorgehen

Im Projekt NeuroCare wird ein ganzheitliches Assistenzsystem entwickelt, das sowohl die Betroffenen als auch die Pflegenden unterstützt. Den Kern des NeuroCare-Systems bildet ein mobiles Multifunktionsgerät, das die Pflegenden bei Erstdiagnose, Datenerhebung, Screening, Pflegedokumentation und Fortschrittskontrolle unterstützt. Für die Betroffenen wird mit dem NeuroCare-Trainer ein Instrument entwickelt, das ihnen dabei hilft, ihre geistigen Fähigkeiten zu trainieren. Zur Konzeption des Assistenzsystems wird das Authoring-Framework „StoryTec“ genutzt, das um ein personalisiertes Trainings- und  Weiterbildungsmodul für die Betroffenen und Angehörigen erweitert wird. Dabei wird höchster Wert auf die sichere und  datenschutzrechtlich einwandfreie Verarbeitung personenbezogener Daten gelegt.

Innovationen und Perspektiven

Das NeuroCare-System trägt zur Befähigung und Stärkung des Vertrauens in die Bewältigung der häuslichen Pflege bei. Die mehrsprachige Umsetzung berücksichtigt dabei auch Personen mit Migrationshintergrund.

Abschlussberichte der Projektpartner

 Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts NeuroCare.