BMBF-Projekt INTAKT im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ prämiert

INTAKT wurde aus 1000 Bewerbern ausgewählt und in Berlin feierlich ausgezeichnet.

Eine Ärztin mit einem Touchpad neben einem Patienten.
© Universitätsmedizin Mainz

Das Projekt ist eines von 100 ausgewählten Projekten und wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 26. Juni 2017 in Berlin ausgezeichnet. Es erhielt eine vom Bundespräsidenten unterzeichnete Urkunde sowie eine Ehrentafel. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte INTAKT unter rund 1.000 eingereichten Bewerbungen aus.

Das Ziel des Innovationsclusters INTAKT ist die Entwicklung einer neuen Generation von aktiven vernetzten Implantaten. Auf der Grundlage von in Echtzeit erfassten medizinischen Messwerten und der Steuerung durch den Patienten werden entsprechend des konkreten Bedarfs oder des individuellen Zustandes eines Betroffenen Nerven- und Muskelstrukturen stimuliert. Der Entwicklungsschwerpunkt liegt auf der Gestaltung völlig neuer Mensch-Technik-Interaktion zwischen den Betroffenen und ihrem Implantat sowie dem behandelnden Arzt. Ethische, rechtliche und soziale Fragen werden dabei berücksichtigt. Das Projekt wird eine möglichst universelle Basistechnologie für eine Vielzahl medizinischer Anwendungen generieren. Zu ihnen gehören die Unterdrückung des Tinnitus, die teilweise Wiederherstellung von Greiffunktionen der Hand und die Behandlung von gastrointestinalen Motilitätsstörungen.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank richten den Innovationswettbewerb seit zwölf Jahren gemeinsam aus.

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